Motorradreise

Spanien

Beste Jahreszeit für eine Motorradreise nach Spanien Wann sollte man nach Spanien reisen? Spanien, das Land der Sonne, ist ideal für eine Motorradreise. Im Allgemeinen ist das Klima in Spanien gemäßigt und trocken. Frühling und Herbst sind die besten Jahreszeiten für eine Motorradreise durch Spanien. Zu dieser Zeit herrschen überall auf der Halbinsel angenehme Temperaturen. Dennoch gibt es in Spanien je nach Region unterschiedliche Klimazonen. Das Baskenland, Kantabrien und Galicien sind vom atlantischen Klimatyp geprägt, der im Winter mild und regnerisch ist. Galicien, das vom Golfstrom beeinflusst wird, ist die kühlste und windigste Region Spaniens. Von Katalonien bis Murcia ist das Klima typisch mediterran: heiße und trockene Sommer und sehr milde Winter. Das spanische Hinterland ist geprägt von Gebirgen und Hochebenen, darunter die Meseta, eine riesige Hochebene mit rein kontinentalem Klima, und Gebirgszügen, die die Küstenregionen abschirmen. Geschützt durch die Sierra Nevada ist Andalusien afrikanischen Einflüssen ausgesetzt und hat fast wüstenähnliche Zonen. Im Sommer können die Temperaturen in Andalusien sehr hoch sein. Frühling und Herbst sind ebenfalls vorzuziehen, um den Menschenmassen zu entgehen, die in den Sommermonaten die spanische Küste stürmen. Geografie von Spanien Spanien ist ein Land, das sowohl Zugang zum Mittelmeer als auch zum Atlantischen Ozean hat. Im Süden trennt die Meerenge von Gibraltar Spanien von Marokko. Als riesiges europäisches Land umfasst Spanien auch die Balearen, die Kanarischen Inseln und zwei Enklaven in Afrika. Das spanische Territorium ist eine riesige Hochebene, die von der Sierra Nevada und der Betischen Kordillere im Süden und den Pyrenäen und dem Kantabrischen Gebirge im Norden geschützt wird. Drei große Flüsse fließen durch dieses Kalksteinplateau: der Ebro, der von Westen nach Osten fließt und in Katalonien in das Mittelmeer mündet, der Duero und der Taje, die von Osten nach Westen fließen und in Portugal in den Atlantik münden. Entgegen der landläufigen Meinung ist Spanien ein sehr gebirgiges Land. Das Kantabrische Gebirge im Norden, das im wunderschönen Picos de Europa-Massiv mit 2 648 m gipfelt, ist eine Verlängerung der Pyrenäen. Im Nordosten bildet die Iberische Kordillere eine natürliche Grenze zwischen Rioja und Aragonien. Im Süden markiert die Sierra Morena die Grenze zu Andalusien. Eine Spanien-Motorradtour bietet auch die Möglichkeit, die schönen Städte Barcelona, Madrid oder Sevilla zu erkunden. Gönne dir ein abwechslungsreiches Motorradabenteuer in Spanien, zwischen Meer und Bergen. Geschichte und Kultur in Spanien Während deiner Motorradtour durch Spanien wirst du die einzigartige Identität dieses Landes entdecken, die durch den Einfluss seiner turbulenten Geschichte geprägt ist. Das Land wird zuerst von den Römern, den Bergvölkern und den Westgoten und dann ab dem 8. Jahrhundert von den Muslimen besetzt, deren Anwesenheit in Spanien deutliche Spuren hinterlassen hat. Die Christen beginnen die Reconquista, die bis zum Zusammenbruch der muslimischen Herrschaft über Granada im Jahr 1492 andauert. Die spanische Monarchie ist im 16. Jahrhundert die größte europäische Macht, vor allem wegen ihres riesigen Kolonialreichs. Das allmählich schwächelnde Land verliert seine Kolonien, die Bourbonenmonarchie wird gestürzt und die erste Republik wird Anfang des 20. Jahrhunderts. 1936 gewinnt die spanische Volksfront die Wahlen, aber es kommt zu einem Bürgerkrieg und General Franco kommt 1939 an die Macht. Spanien erlebt eine 36-jährige Diktatur, die bis zum Tod des Caudillo im Jahr 1975 andauert. Juan Carlos I. kommt an die Macht, stellt die Demokratie wieder her und das Land erlebt ein wahres Wirtschaftswunder. Mit einer Wirtschaft, die sich im Laufe von zwanzig Jahren unter dem Einfluss der Europäischen Union toll verändert, wird aus dem alten autarken und ländlichen Land eine echte moderne Macht. Heute kämpft Spanien immer noch damit, sich von der Krise 2008 zu erholen, aber die Tourismusbranche ist nach wie vor stark.